Ein kleiner historischer überblick über die Geschichte der Bergfeuer:

In vorchristlicher Zeit waren es die Naturvölker, welche glaubten, das Leben hinge von den Naturkräften ab. Mit dem Entzünden von Feuern (Zeichen für die Sonne) wollte man Unheil abwenden, bzw. Segen und Fruchtbarkeit für Mensch und Tier erbeten.

Ab 1796 wurden Sonnwendfeuer nicht mehr nur aus Kult abgebrannt, sie wurden vermehrt zur Ehre von Heiligen angezündet. So entstanden verschiedenste heute noch gelebte Bergfeuer, wie zum Beispiel die Johannisfeuer (Johannes der Täufer, 24. Juni) und die Herz-Jesu-Feuer (Herz Jesu Fest, 18.06), welche an die Weihe des Landes Tirol an das Heiligste Herz Jesu erinnern.

 

Seit Generationen werden auch in Ehrwald Bergfeuer abgehalten, die durch die einmalige Lage unseres Talkessels weit über die Grenzen hinaus bekannt sind.